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Oebu 2022 101

Vormittags-Breakout VI: Rethinking öbu – welche Rolle soll öbu in der nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft spielen?

- Bei dieser Breakout-Session ging es “Rethinking” am konkreten Beispiel öbu: Seit mehr als dreissig Jahren verfolgt öbu das Ziel einer nachhaltigen Schweizer Wirtschaft. In dieser Session ging es um die Frage “Was soll öbu in Zukunft leisten?”.

In den letzten 34 Jahren durfte der Verband öbu viele Entwicklungen zu mehr Nachhaltigkeit in den Mitgliedsunternehmen unterstützen und begleiten. Die Frage, die für öbu dabei stehts im Zentrum steht: “Wie können wir die Entwicklung der nachhaltigen Schweizer Wirtschaft weiter beschleunigen?” Nun geht es immer rasanter auf eine nachhaltige Schweizer Wirtschaft zu - auch weil es muss. Für öbu heisst es nun, dass es Zeit ist, die eigene “Positionierung” zu hinterfragen. Welche Rolle wird öbu in der nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft spielen? Wie erzielen wir gemeinsam Wirkung in einem zunehmend wachsenden Nachhaltigkeitsmarkt?

In dieser Breakout-Session mit Koina wurde der Puls bei den Mitgliedern gefühlt, ob und in welche Richtung sich öbu verändern soll. Dafür stellte öbu-Vorstands-Mitglied Dörte Bachmann öbu vor und beantwortete Fragen. Danach wurden kollaborativ Ideen entwickelt. 

Als Grundlage der Ideen stand stets der aktuelle Handlungsdruck in Sachen Nachhaltigkeit bei den Unternehmen. “Man kann gar nicht nichts tun”, sagte so ein Teilnehmender der Session. Was braucht es also von öbu um dies zu unterstützen? Die Vorschläge wurden sehr schnell konkret, dass öbu als Case-Klinik, Unternehmen miteinander vernetzen soll oder konkrete Tools anbieten muss, um Unternehmen in Sachen nachhaltig und auf einfachem Wege voranzubringen. 

Einig waren sich die Teilnehmende darin, dass öbu in den Inhalten eindeutiger werden muss und einen stärkeren Markenauftritt erarbeiten sollte.

Über die Beitragenden

Benedikt Galliker arbeitet beim Innovationsbüro Koina mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen an Innovation und neuen Technologien. Mit dem Netzwerk dinnomo.net fördert er Kollaborationen, die neue Lösungen für die grossen Herausforderungen unserer Zeit ermöglichen. Sieben Jahre leitete er die Entwicklung neuer E-Fahrzeugkonzepte bei SAM und Streetscooter Schweiz, bevor er vor sechs Jahren in die Innovationsberatung wechselte.

Dr. Barbara Scherrer studierte anorganischer Chemie und erneuerbaren Energie und promovierte in Materialwissenschaften (Brennstoffzelle). Sie arbeitete als Fachexpertin für Materialfabrikation und Materialanalyse an der ETH Zürich (Schweiz), am Technion (Israel) und The University of Sydney (Australien). Seit 6 Jahren begleitet sie bei Koina Innovation und managt Innovations-Projekte. 

Maria Tarcsay [Tartschei] greift als strategische Generalistin gerne zu Papier und Stift, um komplexe Sachverhalte auf den Punkt zu bringen und Zusammenhänge zu visualisieren. Sie bringt bei Koina ihre 15-jährige Erfahrung in der Begleitung und Umsetzung von Innovation in die Unternehmen. An der HSLU und der ZHdK dozierte sie zu Innovationsthemen, sie leitete die Innovation bei BKW Netze, und erhielt den Swiss Dyson Award für ihr damaliges Startup «Exhanded». 

Eine Breakout-Session am Forum ö 2022

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