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Vormittags-Breakout II: Scope 3 - Herausforderungen und Wege im Umgang mit Scope 3-Emissionen

Themenfeld «öbu-Themenschwerpunkt: Nachhaltige Wertschöpfungsketten und Beschaffung»
- Scope 3 Emissionen erweisen sich als äusserst relevant auf dem Weg zu Netto-Null. In dieser von EBP und der SBB geleiteten Breakout Session wurden den Teilnehmenden mit praxisnahen Inputs erste konkrete Massnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen von Scope 3 Emissionen aufgezeigt.

Auf dem Weg zu Netto-Null sind die vor- und nachgelagerten Scope 3 Emissionen eine grosse Herausforderung und entscheidend für ein regeneratives Geschäftsmodell. Wie geht man mit den Challenges bei der Erfassung, Einbettung und dem Monitoring von Scope 3 Emissionen um? In dieser Breakout Session am Forum ö 2023 beleuchteten EBP und SBB gemeinsam ihre Erfahrungen sowie bewährte Herangehensweisen inklusive wirkungsvoller Massnahmen zur Emissionsreduktion.

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Scope 3 in der Praxis

Um der Thematik "Scope 3" ihre Komplexität zu nehmen, wurde mit einem Kurzinput von EBP Klarheit zu Scope 3 geschaffen und die Herausforderungen vielfältiger Emissionsquellen aufgezeigt. Als Fallbeispiel demonstrierte die SBB, wie sie ihre Scope 3 Emissionen reduziert. Für die Teilnehmenden eine erweiterten Input-Output-Analyse der SBB von besonderem Interesse. Mit diesem Vorgehen erhält die SBB Informationen darüber, welche Sektoren relevant sind und wo in ihrer Lieferkette die wesentlichen nachhaltigkeitsbezogenen Aspekte liegen. In interaktiven Fokusgruppen stellte sich heraus, dass sich die Unternehmen der Teilnehmenden bei der Quantifizierung und dem Monitoring an ziemlich unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden. Einheitliche Standards können dabei helfen, alle Unternehmen in eine regenerative Richtung zu lenken. Zudem dürfen kollaborative Ansätze und Vernetzungen nicht vernachlässigt werden, denn sie sind mit den Worten eines Teilnehmenden «für die Bewältigung der Herausforderungen von Scope 3 unabdingbar».

Als nächste Schritte respektive Follow-ups wies EBP auf die mögliche Unterstützung von Energie Schweiz hinsichtlich Fahrplänen zur Dekarbonisierung sowie Reffnet als Netzwerk für Ressourceneffizienz hin.

Über die Beitragenden

Christoph Hauser ist Markfeldleiter im Geschäftsbereich Ressourcen, Energie und Klima bei EBP Schweiz. Er befasst sich seit mehreren Jahren mit dem Thema Klimaschutz in Unternehmen. Zentrale Aufgaben sind dabei die Erarbeitung von Klimaschutzstrategien inklusive der Treibhausgasbilanzierung und Massnahmenpläne entlang der ganzen Wertschöpfungskette.

Lucien Schriber ist Projektleiter und Berater für Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft bei EBP Schweiz. Sein Studium in Umweltwissenschaften an der ETH Zürich spricht zwei seiner grossen Leidenschaften an: die Natur und die Menschen. Er interessiert sich dafür, wie der Mensch mit der Umwelt interagiert und wie wir zu einem nachhaltigeren Leben innerhalb der Grenzen unseres Planeten gelangen können.

Simon Stocker, Umweltingenieur ETH, arbeitet als Fachspezialist Umwelt & Nachhaltigkeit bei der SBB Infrastruktur und führt dort die Themen Ökobilanzen und Störfallvorsorge Umwelt. 

Eine Breakout-Session am Forum ö 2023

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