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Unser Jahresbericht 2024: Quo vadis nachhaltige Wirtschaft?

Themenfeld «öbu & die SDGs»
- Wir freuen uns, unseren Jahresbericht 2024 vorstellen zu dürfen, der unter dem Motto "Quo vadis nachhaltige Wirtschaft?" steht. Im Bericht reflektieren wir die Fortschritte und Herausforderungen des vergangenen Jahres und präsentieren Beispiele und Erkenntnisse aus unserer Arbeit für eine nachhaltige Schweizer Wirtschaft. Lesen Sie hier das Vorwort von öbu-Präsident Arthur Braunschweig:

Werfen wir einen Blick zurück. Und einen in die Zukunft. Zunächst 2024 in Zahlen:

  • öbu organisierte 27 Anlässe mit je 20 bis 150 Personen.
  • Wir hatten 2 Grossveranstaltungen: das Forum ö und den erstmals durchgeführten Sustainable Procurement Day, der von öbu zusammen mit Pusch und procure.ch entwickelt wurde. 
  • Unsere Mitteilungen erreichten 12.000 Adressat:innen via LinkedIn und E-Mail.
  • An drei Apéros trafen sich je rund 30 Personen aus unseren Mitgliedsfirmen für einen fachlichen Austausch.

Am Forum ö befassten wir uns mit dem Spannungsfeld zwischen steigenden regulatorischen Anforderungen einerseits und nachhaltig orientierter Innovation andererseits. Beim Sustainable Procurement Day drehte sich alles um nachhaltige Beschaffung. Biodiversitätsstrategien oder Datenvisualisierung sind Beispiele für weitere Veranstaltungsthemen. Die positive Bewertung durch die Teilnehmenden freut mich sehr. Ein herzliches Bravo unserem Team!

Jetzt, im Frühling 2025, erscheint die - nachhaltige? - Entwicklung von Politik, Wirtschaft und Handel weit unsicherer als noch vor wenigen Monaten. Wohl bedeutet unternehmerisches Handeln immer auch, mit Unsicherheiten umzugehen.  Unsicherheit fördert jedoch oft kurzfristige Orientierung, während nachhaltiges Wirtschaften oft längerfristig ausgerichtet ist. Allein die in der EU geplanten Vereinfachungen des Green Deals führen zu Zurückhaltung bei dessen Umsetzung. Ganz zu schweigen von der Unsicherheit über die Zukunft der globalen Regeln zum Handel oder zum Gesundheitsschutz. 

Andererseits verschwinden die globale Erwärmung, der Verlust der Artenvielfalt und Kinderarbeit ja nicht, nur weil einzelne einflussreiche Personen davor die Augen verschliessen. Die daraus entstehenden grossen Veränderungen bleiben erkennbar und unsere Gesellschaften werden damit umgehen müssen. Deshalb gibt es gute Gründe, als verantwortungsbewusste Person in der Wirtschaft auch in unruhigeren Zeiten die Chancen aus nachhaltiger Entwicklung - und die Gefahren ihres Fehlens - im Auge zu behalten.

Auch 2025 bereitet das öbu-Team wieder anregende Anlässe für uns vor. Ich freue mich darauf, Sie dort anzutreffen.