
Pariser Klimaabkommen umsetzen: Die Alternative Bank Schweiz will ihren Fussabdruck verkleinern
Die Alternative Bank Schweiz hat zusammen mit 27 weiteren Banken, zu denen u.a. Freie Gemeinschaftsbank Genossenschaft (CH) und GLS Bank (DE) gehören, das «Climate Change Commitment» der Global Alliance for Banking on Values (GABV) unterschrieben. Damit verpflichten sie sich, nicht nur ihre CO2-Emissisonen zu erfassen und zu veröffentlichen, sondern auch diese langfristig zu reduzieren. «Wertebasierte Banken und Finanzinstitute aus der ganzen Welt anerkennen mit dem Commitment, dass die Anlage- und Kreditentscheide aller Banken einen entscheidenden Einfluss auf das Klima haben», erklärt Martin Rohner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der ABS, die Entscheidung.
Damit die Prinzipien des Pariser Klimaabkommen umgesetzt werden, sollen Banken «bewusst in klimafreundliche Projekte und Unternehmen investieren und so dazu beitragen, dass die Klimaerwärmung unter zwei Grad bleibt», sagt Rohner. Mithilfe solcher Initiative wie die von der GABV können sich Banken aktiv beim Klimaschutz engagieren.
Eine Gruppe von Banken aus den Niederlanden hat die Methode entwickelt, die die Messung der CO2-Emissionen ermöglicht. Die analysierten Anlageklassen (börsennotierte Eigenkapital, Kreditvergabe, Hypotheken, usw.), die ins Perimeter integriert sind, garantieren eine transparente CO2-Bilanz.
Solch eine Bilanz ist der erste Schritt, um zu wissen, wo die Bank bezüglich ihrer Emissionen steht. Anschliessend können sie dann soweit wie möglich reduziert werden. Hoffentlich wird das Engagement der ABS als Vorbild wirken und andere Finanzinstitutionen ermutigen.