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ReWorks bringt recyclebare Hygienemaske in die Schweiz

Themenfeld «öbu-Themenschwerpunkt: Kreislaufwirtschaft»
- In der Schweiz werden täglich 3,5 Millionen Hygienemasken weggeworfen. Eine revolutionäre Erfindung aus England soll das nun ändern: Die weltweit erste zu 100 Prozent recyclebare Einweg-Hygienemaske EcoBreathe™ ist bald auch in der Schweiz erhältlich.

Seit Beginn der Coronapandemie kommt sie bei uns allen regelmässig zum Einsatz: die Hygienemaske. Während sie uns Menschen vor Ansteckungen schützt, wird unsere Umwelt mit der dadurch generierten Abfallmenge jedoch belastet. Denn leider landet ein grosser Teil der Masken auf der Strasse, im Fluss oder im Wald.

Nachhaltige Erfindung aus England

Eine revolutionäre Erfindung aus England bietet nun eine Lösung für dieses Problem. Die kreislauffähige IIR-Hygienemaske der Marke EcoBreathe™ ist zu 100 Prozent recyclebar. Statt im Abfall zu landen, werden die gebrauchten Masken zu einem Kunststoffgranulat verarbeitet, aus dem anschliessend andere Produkte wie zum Beispiel Töpfe, Helme oder Folien hergestellt werden.

«Ein recyclebares Produkt herzustellen, ist nur der erste Schritt. Die grosse Herausforderung liegt in der Sammlung und in der Logistik, damit ein sauberer Recyclingkreislauf entsteht», erklärt Walter Küpfer, Mitgründer des Luzerner Start-ups ReWorks, das die Masken in der Schweiz vertreibt. «Das Recycling der Hygienemasken funktioniert nur, wenn Anbieter, Verbraucher, Logistiker und Recyclingunternehmen zusammenarbeiten.»

Kreislaufwirtschaft braucht den Einsatz aller Beteiligten

Das Luzerner Start-up hat es geschafft, eine Kooperation von Herstellern, Lieferanten, Logistikern und Recyclingunternehmen auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit der Schweizerischen Post und der Recyclingfirma Recoplast konnte ein sinnvolles Recyclingkonzept entwickelt werden. «Eine essenzielle Rolle im gesamten Recyclingprozess spielen aber auch unsere Kunden, welche die EcoBreathe™-Masken von herkömmlichen Hygienemasken und sonstigen Abfällen trennen müssen», sagt Küpfer. Damit die EcoBreathe™-Masken wiederverwertet werden können, müssen sie möglichst sortenrein bei der Recyclingfirma ankommen. Eine Sortierung von Hand muss aufgrund der möglichen Ansteckungsgefahr vermieden werden. «Wir werden unsere Kunden beraten und ihnen auch eine spezielle Sammelbox zur Verfügung stellen», ergänzt Walter Küpfer.

Für die Umwelt – und für unser Umweltbewusstsein

Dass Recycling sinnvoll ist, liegt auf der Hand. Schliesslich werden dadurch Abfälle reduziert und dementsprechend wird auch weniger Erdöl verbraucht. Es gibt aber noch mehr Gründe, die für EcoBreathe™ sprechen. Zum einen die Nähe zum Produktionsstandort Türkei – kürzere Transportwege bedeuten weniger CO2-Ausstösse. Zum anderen wird auch das Umweltbewusstsein in unserer Gesellschaft gefördert. Wer eine recyclebare Hygienemaske trägt, trägt eine positive Botschaft in die Welt hinaus.

Vorerst nur für Firmenkunden erhältlich Die EcoBreathe™-Einweg-Hygienemasken sind in einem ersten Schritt nur für Firmenkunden erhältlich. Einerseits werden in Unternehmen mehr Einweg-Hygienemasken verwendet als in Privathaushalten. Andererseits lassen sich in Unternehmen leichter geschlossene Kreisläufe für eine separate Entsorgung der Masken bilden.

ReWorks setzt auf wiederverwertbare Produkte

Die kreislauffähigen Hygienemasken von EcoBreathe™ passen bestens zum Start-up ReWorks. Denn das junge Unternehmen bietet auch in anderen Bereichen umweltfreundliche Alternativen an. Zuerst lancierte es während der ersten Coronawelle die zu 100 Prozent recyclebare Trennwand RecycleWall. Einige Monate darauf folgten weitere wiederverwertbare Lösungen für die Bereiche Retail, Events und Dekorationen. Mit diesen innovativen Ideen begeistert das Start-up zahlreiche Unternehmen und hat seit der Gründung an vielen Orten zur Abfallreduktion beigetragen.

Kontakt:
Walter Küpfer
+41 79 590 11 03
hallo@ecobreathe.ch

(Quelle: Jasmin Huwyler, Kommunikationsverantwortliche, ReWorks GmbH)