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Forum ö 2021: Wie war es?

- Das diesjährige Forum ö stand unter dem Motto: “Was will die Zukunft von uns? Zusammen vorneweg für die Wirtschaft von morgen.” Wir wollten mit dem Status quo brechen und ein anderes Forum ö kreieren. Wie es wohl lief? Hier erfahren Sie es.

Klimakrise, Ressourcenknappheit, Digitalisierung oder Risiken in der Lieferkette - die Herausforderungen für die Wirtschaft sind zahlreich und drängend. Bei der Umsetzung der Agenda 2030 sind wir hinterher und unsere bisherigen Errungenschaften in Sachen unternehmerischer Nachhaltigkeit gehen schlichtweg nicht weit genug. Es muss mehr passieren.

Die Idee

Am Forum ö 2021 wollten wir daher Handlungswege finden und luden dazu viele Unternehmen und Persönlichkeiten ein, das gemeinsam mit uns zu tun. Unser Ziel? Wegkommen vom klassischen Konferenz-Format hin zu einer kollaborativen, interaktiven Veranstaltung mit der richtigen Balance zwischen Keynotes, Breakouts und Austauschrunden. Wir wollten mit dem Status quo brechen und etwas Neues ausprobieren. 

Nicht nur das Format selbst, sollte mit dem Status quo brechen - sondern auch der Ansatz, wie wir über nachhaltiges Wirtschaften nachdenken. Mit der Unterstützung von collaboratio helvetica und Theodore Fischer entstand die Idee, das Thema Zukunft mal anders anzugehen. Anstatt zu fragen, was wir von der Zukunft wollen, wollten wir fragen, was die Zukunft denn von uns will. 

Wir freuten uns sehr über den grossen Rücklauf an engagierten Unternehmen und Personen, die bereit waren, das Forum ö mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zu unterstützen. Schon bald hatten wir eine grosse Bandbreite an Themen, die es nun galt in ein spannendes Programm zusammen zu schnüren. 

Am Tag selbst

Der Tag war da. Nach der Prüfung der Covid-19-Zertifikate, der Verteilung der Badges und dem ersten Austausch bei Kaffee & Gipfeli, versammelten sich die Anwesenden im grossen Saal. Das Licht ging aus, ein Scheinwerfer auf die Bühne gerichtet an. Claus-Heinrich Daub trat auf die Bühne und gab eine eindrückliche Performance. Er nahm uns mit auf eine Gedankenreise ins Jahr 2071… Aber schauen Sie am besten selbst...

Danach ging es weiter in die erste Breakout-Session, den “Stimmen der Zukunft”. Die Teilnehmenden verteilten sich auf Gruppen, in denen neun junge, engagierte Persönlichkeiten ihre Visionen der Zukunft teilten. Was kam bei den Teilnehmenden an? In einer sli.do-Umfrage durften die Zuhörer*innen ihre Gedanken zusammenfassen. Lesen Sie hier mehr darüber. 

Nach einer Kaffeepause, die eifrig zum Austausch genutzt wurde, ging es zurück ins Plenum. Dario Pirovino vom Schweizerischen Textilunternehmen Muntagnard erzählte seine inspirierende Unternehmens-Geschichte im Gespräch mit Moderatorin und Nachhaltigkeit-Enthusiastin Lizan Kuster. Das Gespräch können Sie hier nochmals anschauen. 

Dann ging es in die zweite Breakout-Runde der Reihe “Zukunftsweiser”. Auf sechs Gruppen verteilt, liessen sich die Teilnehmenden von visionären Themen inspirieren und durften sich dann vorstellen, wie die Zukunft der Wirtschaft wohl aussehen könnte. 

Nach dem veganen Mittagessen ging es direkt weiter mit der dritten Breakout-Runde. Nun sollte es konkret werden: Wie können die Visionen des Vormittags Wirklichkeit werden? Die Teilnehmenden fanden sich in einer der acht Gruppen wieder und diskutierten Strategien und Handlungswege, die in eine nachhaltige Zukunft der Wirtschaft führen. 

(Auf der Event-Seite finden Sie eine Zusammenfassung der einzelnen Breakout-Sessions.)

Nach einer kleinen Stärkung ging es zurück ins Plenum. Zwei letzte Highlights standen noch an. Dr. Steffi Burkhart, eine Gesundheitspsychologin und Generation Y und Z-Expertin, kam auf die Bühne. In einem kurzen Vortrag zeigte sie, warum die Transformation ins neue Millenium nur durch generationsübergreifende Zusammenarbeit möglich ist. 

Den Abschluss machte dann ein künstlerisches Trio bestehend aus Nicoline Schaub, Franziska Bruecker und Gerhard Meister. Das gelungene, kluge Zusammenspiel aus Worten, Musik und Visuals rundeten den Tag ab und entliessen alle Teilnehmenden glücklich  - und hungrig - ins veganen Apéro. 

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Die Hauptpartner des Forum ö 2021:

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Swisscom // Aargauische Kantonalbank // Migros // Impact Hub Switzerland // Esentri // Die Post

(Quelle: Titelfoto: Impact Hub Switzerland, Fotos im Text © öbu & Silas Zindel)