EEG-Aktionsplan: Die Energie-Zukunft von Gebäuden
Im Rahmen des weltweiten Programms “Energy Efficiency and Building Technology Accelerator” des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) und des Climate-KIC, rief TEP Energy über 140 führende Akteure aus dem Energie-, Finanz- und Gebäudebereich zusammen. Vertreten waren Planer, Technologielieferanten, Energieversorger, Berater, Facility Manager, die öffentliche Hand, Banken und Investoren, Eigentümer, Forschungsinstitute und weitere. Das Ziel: Die Erarbeitung eines EEG-Aktionsplans mit akteursübergreifenden Aktionen für eine nachhaltige und wertschöpfungssteigernde Energie-Zukunft in Gebäuden.
Nach eingehenden Experteninterviews und Roundtable-Diskussionen, wurde der vorläufige Aktionsplan am 30. November 2017 weiteren wichtigen Vertretern aus den Branchen vorgestellt. öbu war als EEG-Partner mit dabei.
Vom Standard zu innovativen Ansätzen
Der Aktionsplan umfasst mögliche Aktionen aus fünf verschiedenen Themengebieten:
- Thema A: Vereinfachung und Weiterentwicklung von gesetzlichen Gebäudeanforderungen, Labels und Standards
- Thema B: Verbesserung der Inbetriebnahme und des Betriebs der Gebäude und Anlagen
- Thema C: Weiterentwicklung bestehender und Erarbeitung neuer Finanzierungsmodelle
- Thema D: Managed shared economy, wie z. B. Eigenstromgemeinschaften und optimale Flächennutzung
- Thema E: Integrale und langfristige Planung sowie modulare Ansätze und Standardlösungen
Jeder Themenblock beinhaltet zwei Unterthemen mit den erarbeiteten Vorschlägen für konkrete Aktionen, für die die Workshop-Teilnehmenden auf einem Aktionsbogen ihr Interesse bekunden konnten.
Anhand diverser Fachvorträge wurden einzelne Aspekte des Planes vorgestellt. Unter den Vortragenden waren unter anderem Martin Weber, Präsident Bauen digital Schweiz und Vorstandsmitglied im KGTV, Romeo Deplazes, Bereichsleiter EDL bei Energie 360° und Bernhard Kiechl, Bereichsleiter Niederspannung bei Schneider Electric. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Martin Jakob, Geschäftsführer bei TEP Energy. Die Präsentationen sowie der Schlussbericht stehen ab Februar 2018 auf der Website des Workshops zum Download bereit. Noch unterliegen sämtliche Dokumente einer Sperrfrist.
Werden Sie aktiv!
Bereits heute können Sie sich jedoch für verschiedene Aktionen eintragen, um sich an der Weiterführung der Aktionen und/oder an der geplanten EEG-Plattform zu beteiligen. Melden Sie sich dafür direkt bei Martin Jakob (martin.jakob@tep-energy.ch) oder Raphael Looser (raphael.looser@tep-energy.ch), Projektleiter bei TEP Energy.
