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Brown Bag Lunch: Wie Coca-Cola HBC Schweiz bis 2040 klimaneutral werden will

Themenfeld «öbu-Themenschwerpunkt: Klimawandel und Energie»
- Am Brown Bag Lunch präsentierte Patrick Wittweiler von Coca-Cola HBC Schweiz die konkreten Massnahmen, um bis 2040 klimaneutral zu wirtschaften. Die Eventreihe «Klimaziele in der Praxis» der Verbände öbu und swisscleantech stellt unternehmerische Klimastrategien vor und bietet Mitgliedern die Möglichkeit zum Wissenstransfer und Austausch.

Beim jüngsten Anlass der Brown Bag Lunch-Reihe war Patrick Wittweiler, Country Operational Sustainability & QSE Manager von Coca-Cola HBC Schweiz, zu Gast. Während des Mittagsanlasses stellte er den rund 60 Teilnehmenden vor, wie Coca-Cola in der Schweiz bis 2040 die Klimaneutralität erreichen möchte. Das Unternehmen in der Schweiz nimmt durch sein Nachhaltigkeitsengagement bei allen 29 HBC-Ländergesellschaften eine Vorreiterrolle ein. Bei der Emissionsreduktion setzt das Unternehmen auf die Bereiche: Erneuerbare Energien, Verpackungen & Recycling, grüne Mobilität und CO2-Kompensation.   

Erneuerbare Energien

In den zwei Abfüllbetrieben in Brüttisellen und Vals, wie auch in den eigenen Lagern und Bürogebäuden, wird bereits heute Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen eingesetzt. Es wird auch geprüft, ob weitere Photovoltaik Installationen installiert werden können.  

Verpackung und Recycling

Coca-Cola HBC Schweiz setzt bei der Emissionsreduktion stark auf Innovationen bei den PET-Verpackungen. Allein im Jahr 2020 wurde durch die Verwendung von rund 58 Prozent rezykliertem PET über 12’000 Tonnen CO₂ eingespart. Zudem wurde das Gewicht der Flaschen weiter reduziert, was zu einer weiteren Reduktion von 510 Tonnen CO₂ führte. Als nächsten Schritt plant das Unternehmen, den rPET Anteil weiter signifikant zu erhöhen.  

Mobilität

Im Bereich Mobilität setzt die Schweizer Niederlassung von Coca-Cola ebenfalls gezielt auf nachhaltige Konzepte: Seit 2019 betreibt Coca-Cola HBC in der Schweiz eine grüne Flotte (Green Fleet), bestehend aus Gas-Hybrid-Fahrzeugen und Elektroautos. Dadurch werden jedes Jahr Treibstoffeinsparungen und eine CO₂-Reduktion von 25 bis 30 Prozent respektive rund 250 Tonnen CO₂ pro Jahr erzielt. Im nächsten Jahr wird die Fahrzeugflotte laufend optimiert, dabei ist das klare Ziel die Emissionen weiter zu reduzieren.  

CO2-Kompensation

Das Mineralwasser VALSER berechnet für alle Getränke die CO₂-Emissionen, die von der Gewinnung des Quellwassers bis zum Verkauf an die Konsumenten entstehen und investiert in zertifizierte Klimaprojekte, um die nicht vermeidbaren CO₂-Emissionen zu kompensieren. Dadurch erhielt es als erstes Mineralwasser der Schweiz von Swiss Climate die Auszeichnung «klimaneutral».

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In Zusammenarbeit mit Swiss Climate prüft das Unternehmen laufend seine CO₂-Emissionen, um sie kontinuierlich zu reduzieren. Im Jahr 2020 wurde Coca-Cola HBC Schweiz, mit der Produktion in Dietlikon, mit dem Label «CO2 optimized» von Swiss Climate ausgezeichnet. Basierend auf «Science Based Targets (SBT)» wird das Unternehmen die CO2-Reduktion im Einklang mit den globalen Klimazielen weiter vorantreiben, um 2040 eine Netto-Null Bilanz zu erreichen.  

Patrick Wittweilers kompetenter und ehrlicher Vortrag stiess auf grosses Interesse und sorgte für einen angeregten Austausch. Die Teilnehmenden hatten viele Fragen, die trotz einer verlängerten Fragerunde am Ende nicht alle beantwortet werden konnten. Auch wenn Coca-Cola HBC Schweiz mit grossen Schritten voranschreitet, so ist es trotz allem «ein steiniger Weg» bis Netto-Null, laut Wittweiler. swisscleantech und öbu freuen sich das Unternehmen auf diesem zu begleiten zu dürfen. In diesem Sinne freuen wir uns auf den nächsten Brown Bag Lunch im Sommer.

(Quelle: Coca-Cola HBC Schweiz

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