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AXA Investment Managers trennt sich von Unternehmen der Kohle-Branche

Themenfeld «Zukunftsfähige Geschäftsmodelle: Neue Wege für eine nachhaltige Wirtschaft»
- AXA Investment Managers hat verkündet, dass es sich von Unternehmen trennt, die mehr als 50% der Umsätze durch Kohle-bezogene Aktivitäten erwirtschaften. AXA Investment Managers gehört wie die AXA-Winterthur zum französischen Versicherungskonzern AXA.

Die Trennung trifft ab 30. Juni 2017 in Kraft und betrifft in erster Linie Bergbauunternehmen und Stromerzeuger. Die Richtlinie hat AXA Investment Managers (AXA IM) eingeführt, um die bestehenden Regelungen zum Thema Palm-Öl und Agrarrohstoff-Derivate, die im Jahr 2014 implementiert wurden, und die Regelungen zu umstrittenen Waffen aus dem Jahre 2008 zu unterstützen. Damit will das Unternehmen die Integration von ESG-Kriterien (Environment, Social und Governance) innerhalb der Investment-Strategien weiter vorantreiben.

Die neue Kohle-Regelung gilt für 714 Milliarden Euro (99,5%) der Assets die von AXA IM verwaltet werden. Dies schliesst alle Fonds der Dachfonds oder der Indexkategorien ein. Die Regelung hat zur Folge, dass AXA IM rund 165 Millionen Euro der Fixed-Income Portfolien, sowie 12 Millionen Euro der Aktien-Portfolien umschichtet.

Mit diesem Schritt will das Unternehmen die Dynamik nach COP21 und die Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens nutzen um einen Schritt in die richtige Richtung zu machen und gleichzeitig eine starke Botschaft an den Rest der Branche senden. Der Mutterkonzern AXA hatte bereits 2015 angekündigt, seine Beteiligungen an Kohleunternehmen verkaufen zu wollen. Stattdessen will er mehr in erneuerbare Energien investieren.