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Trendstudie 2018: Leadership der Zukunft

- Die TOP JOB-Trendstudie untersucht den Sinn, den Erfolg und die Auswirkungen neuer Führungsformen auf Themen wie Unternehmensleistung, Mitarbeiterproduktivität und -engagement sowie Innovation. Neben Kennzahlen werden auch Praxisbeispiele vorgestellt und mögliche Strategien abgeleitet.

Die von der Universität St. Gallen und dem Zentrum für Arbeitgeberattraktivität (zeag GmbH) herausgegebene diesjährige TOP JOB-Trendstudie zeigt auf, ob und warum neue Führungsformen wichtig und nützlich sind, welche Auswirkungen neue Führungsformen auf Unternehmen, aber auch Mitarbeitende haben können und in welchem Kontext die Einführung zu empfehlen ist. Für die Studie wurden rund 20'000 Führungskräfte und Mitarbeitende von 89 Unternehmen in Deutschland befragt. 

Inspiration und Mitsprache fördern Erfolg

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Mitarbeitende in viel stärkerem Mass wie bisher involviert werden, kreativ arbeiten, mitsprechen und so ein Unternehmen aktiv (mit)gestalten wollen. Dies hat auch umfassende Implikationen für die Führung: eine inspirierende Führung sowie eine aktive Selbstführung oder geteilte Führung (Shared Leadership) gewinnen an Bedeutung.  

Bei dem Vergleich der modernen Führungsformen mit einer autoritären Führung oder der sogenannten Nicht-Führung, zeigt die Studie, dass ersteres Faktoren wie die Unternehmens- oder die Innovationsleistungen deutlich verbessert. Zudem zeigten die Mitarbeitenden mehr Engagement und klagten seltener über Erschöpfung.

Offene Kommunikation und Weiterbildungsangebote nötig

Das HR-Management und die Geschäftsleitung könne eine moderne Führungskultur aktiv unterstützen. So könne zum Beispiel eine inspirierende Führung durch unternehmensweite Kommunikation, einem offenen Dialog und eine Geschäftsführung mit Zukunfts- und Weitblick gesteigert werden.  

Bezüglich einer Shared Leadership sei vor allem ein Kompetenzaufbau der Mitarbeitenden von besonderer Bedeutung, denn eine reine Verantwortungsabgabe, führe nicht automatisch zu einer guten geteilten Führung. Führungskräfte sind hierbei besonders stark darin gefragt, Kompetenzen von Mitarbeitenden zu erkennen und gezielt zu fördern.

Bild: zeag GmbH