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Dialog 2030 - Schweizer Nachhaltigkeitsziele: Chancen für Unternehmen

Nachhaltigkeit ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden: Privat- sowie Geschäftskunden fragen immer mehr nach nachhaltigen Produkten, Arbeitnehmende suchen nach einer Beschäftigung mit Sinn. Die Nachhaltigkeitsziele der UNO (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) geben seit 2015 die Richtung vor, in die sich Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln sollten.

Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE, öbu, der Verband für nachhaltiges Wirtschaften, und collaboratio helvetica laden Sie am Donnerstag, 14. Januar 2021, zum Online-Dialog ein.  

Durch die SDGs entstehen im Ausland sowie in der Schweiz neue Rahmenbedingungen, die für Unternehmen grosse Chancen, aber auch neue Herausforderungen bedeuten können. In der Schweiz legt der Bundesrat in seiner Strategie Nachhaltige Entwicklung fest, welche SDGs er prioritär verfolgt und wie er diese erreichen will. So sollen unter anderem die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf "Netto-Null" gesenkt, die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern vollständig beseitigt und eine ressourcenschonende Produktion erreicht werden. 

Welche Chancen die Ausrichtung der Geschäftspraxis an die SDGs birgt, zeigen die zwei Beispiele des Schweizer Schokoladenherstellers Chocolats Halba und des Basler Unternehmens für Energie, Wasser und Telekom, IWB. 

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir nachhaltiges Wirtschaften tragen und gestalten:

  • Erfahren Sie, wie sich die Rahmenbedingungen für Schweizer KMUs durch die SDGs verändern (Regulierungen, Förderaktivitäten, internationale Trends)
  • Verstehen Sie, welche besonderen Chancen sich für Schweizer KMUs durch die SDGs ergeben
  • Gemeinsam finden wir, Vertreter*innen vom Bund und von Unternehmen, heraus, was wir voneinander brauchen, um die angestrebten Nachhaltigkeitsziele umsetzen zu können
  • Lernen Sie wichtige Organisationen und Initiativen kennen, die Ihnen helfen, die Mehrwerte und Chancen der SDGs für Ihr Unternehmen nutzbar zu machen

Programm

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Referierende

Olmar Albers, seit 2018 als Geschäftsführer bei öbu, der Schweizer Verband für nachhaltiges Wirtschaften tätig. Der Betriebswirt arbeitete zuvor u.a. im Bereich General Management, Vertrieb und Marketing in der Papier-, Chemie- und Konsumgüter-Industrie. Bei öbu setzt er sich dafür ein, die Schweizer Wirtschaft nachhaltiger und damit zukunftsfähiger zu gestalten im Rahmen der Agenda 2030. 

Jacques Ducrest, Delegierter des Bundesrats für die Agenda 2030 und stellvertretender Leiter der Abteilung Sektorielle Aussenpolitiken im EDA. Er ist insbesondere zuständig für die aussenpolitische Koordination der nachhaltigen Entwicklung und für die Länderberichterstattung der Schweiz zuhanden der UNO. 

Petra Heid, Leiterin Nachhaltigkeit bei Chocolats Halba. Sie verfügt über 20 Jahre Erfahrung und ein breites interdisziplinäres Wissen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit von Kakao und der Zertifizierung der gesamten Kakao-Wertschöpfungskette und anderer weicher Rohstoffe. Ihren Universitäts-abschluss in Geo-Ökologie und Forschung hat sie mit einer Master-Thesis mit Schwerpunkt Kaffeeproduktion abgeschlossen. 

Dietmar Küther, seit 2014 Leiter Marke & Nachhaltigkeit beim Basler Energieversorger IWB, wo er das Nachhaltigkeitsmanagement von sukzessive aufgebaut und weiterentwickelt hat. Er engagiert sich in Basel und in Freiburg (D) in verschiedenen Mandaten für nachhaltiges Leben und Wirtschaften. Im Zweitstudium beschäftigte sich Dietmar Küther intensiv mit der Integration der SDGs in die Unternehmensstrategie.

Trägerschaft

Bundesamt für Raumentwicklung ARE: Das ARE ist das Kompetenzzentrum des Bundes für nachhaltige Entwicklung. Es koordiniert die Nachhaltigkeitspolitik des Bundesrats und arbeitet mit Kantonen, Gemeinden, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft an der Umsetzung der Agenda 2030. 

öbu – Der Verband für nachhaltiges Wirtschaften: Im Rahmen der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinte Nationen (Agenda 2030/SDGs) setzt öbu sich mit seinen branchenübergreifenden über 300 Mitgliedsunternehmen für eine prosperierende Schweizer Wirtschaft unter Einhaltung ökologischer und sozialer Grundsätze. Damit wird sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft als auch die Lebensqualität zukünftiger Generationen gesichert. öbu bringt Menschen, Unternehmen, Ideen und Methoden zusammen und unterstützt Unternehmensvertreter*innen dabei, nachhaltiges Wirtschaften als Teil der Strategie zu integrieren und umzusetzen.

Collaboratio helvetica: Unterstützt den Wandel hin zu mehr ökologischer Verantwortung, Menschlichkeit und Gemeinwohl in der Schweiz mit innovativen Ansätzen und schafft Raum für Dialog, Zusammenarbeit und das Testen von ganzheitlichen Lösungsansätzen. Wir befähigen engagierte Menschen und Organisationen Dialoge wirksamer zu führen, neue Zusammenarbeitsformen zu implementieren und so gemeinsam die Schweiz von morgen neu zu denken und zu gestalten.